Zweite Welle erreicht Nepal

Ein starker Anstieg der Covid-19 Fallzahlen in Nepal bewirkt eine erneute Diskussion über Schulschliessungen. Der Ausfall neuer Lieferungen von Impfdosen bringt die Impfkampagne Nepals zum Stillstand.

Noch vor vier Wochen deutete nichts auf eine zweite Welle in Nepal hin. Sowohl Schulen und Sportzentren als auch Bars hatten sich wieder im normalen Betrieb eingependelt. Nun scheinen neue Mutationen das Land erreicht zu haben – vergangenen Freitag verzeichnete Nepal vier Mal mehr Fälle als noch Mitte März.

Besonders beunruhigend ist für Usthi die Tatsache, dass im Vergleich zum letzten Jahr deutlich mehr Kinder am Virus erkranken und Symptome zeigen. Das Gesundheitsministerium befürwortet aus diesem Grund die Schulklassen wieder in den Online-Unterricht zu schicken. Für die Schulverwaltungen stellt dieser Schritt eine grosse Herausforderung dar. Die Erfahrung im letzten Jahr zeigte, dass weder die Lernenden noch die Schulen für virtuellen Unterricht ausgestattet sind. Nachdem das Ende des Schuljahres durch die Regierung bereits um zwei Monate nach hinten verlegt wurde, könnte eine erneute Schliessung der Schulen den Abschluss der Schülerinnen und Schüler noch weiter aufschieben.

Eine Verbesserung der Situation ist kaum in Sicht. Nepal wartet ungeduldig auf die in Indien bestellten Impfdosen. Entgegen der Aussage Indiens den Export der Impfungen aufrechtzuerhalten, wurde die Ausfuhr des Impfstoffes nun vorübergehend eingestellt. Wann das Land seine Impfkampagne weiterführen kann, ist somit unklar.

Während für Usthi ursprünglich die Verbesserung der Infrastruktur auf dem Programm stand, unterstützt die Stiftung die Partnerorganisation in Nepal nun dabei, sich auf eine mögliche Schulschliessung vorzubereiten. Analog zum vergangenen Jahr bedeutet dies die Bereitstellung von Lernmaterialien, mit welchen die Kinder im Falle einer Schliessung der Schulen von Zuhause aus weiter lernen können.

Usthi hofft, dass zeitnah neue Massnahmen ergriffen werden, welche den Fallzahlen entgegenwirken und das Aufrechterhalten eines Schulbetriebs ermöglichen.

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