COVID-19

COVID-19

Ort: MEHRERE ORTE
Dauer: 1. März 2020 – 31. Dezember 2022

Indien und Nepal waren von Covid-19 und dessen Auswirkungen stark betroffen. Der Alltag in den Projekten wurde seit Ende Februar 2020 stark von der Pandemie beeinflusst. Die im April 2021 drastisch ansteigenden Fallzahlen überlasteten die Gesundheitssysteme. Die Impfkampagne kam in beiden Ländern aufgrund fehlender Impfdosen immer wieder ins Stocken. Zudem hat sich der Arbeitsmarkt über längere Zeit nicht erholt und viele Tagelöhner:innen blieben ohne Arbeit.

Unsere Partnerorganisationen in Indien berichteten von tragischen Einzelschicksalen: Kinder, die durch den Virus zu Waisen wurden und alleinerziehende Mütter, die als Tagelöhnerinnen ihre Arbeit und somit ihr Einkommen verloren.

Die Partnerorganisationen reagierten mit viel Flexibilität auf die sich ständig ändernden Anforderungen und Bedürfnisse. Gemeinsam konnten wir an mehreren Standorten in Indien und Nepal Nothilfe leisten. In den Schulprojekten wurden die Familien der Kinder mit Lebensmitteln und Schutzmaterial versorgt. Über 5’500 Lebensmittelpakete konnten zwischen März 2020 und Dezember 2021 verteilt werden.

Zusätzlich unterstützte unsere Partnerorganisation in Hyderabad 90 junge Menschen, die aufgrund der Pandemie grosse Verluste erleiden mussten. So wurde besonders betroffenen Jugendlichen und jungen Frauen der Zugang zum Berufsbildungsprogramm ermöglicht, um ihre Zukunftsperspektiven auf dem pandemiebedingt sehr angespannten Arbeitsmarkt zu verbessern.

In den Schulen stellte der Mangel an technischem Equipment im Fernunterricht eine grosse Herausforderung dar. Viele Kinder besitzen kein Mobiltelefon und konnten daher nicht uneingeschränkt am Online-Unterricht teilnehmen. An den Schulen im Umland Kolkatas wurden deshalb Handys an die Schulkinder verteilt.